Nonnenmann widmet sich der Automatisierungstechnik

2022-12-08 12:31:08 By : Ms. Betty Bai

Nonnenmann baut ein neues Geschäftsfeld für Automatisierungstechnik auf und erweitert dafür sein Portfolio um den Roboter „Horst“. Auf der Fakuma wird man diesen Bereich neu präsentieren.

Mit der Automatisierungstechnik widmet sich Nonnenmann zusätzlich einem neuen Geschäftsfeld. (Bild: Nay - stock.adobe.com)

Das Herzstück des neuen Geschäftsbereichs bildet der 6-Achs-Industrieroboter „Horst“ von Fruitcore Robotics. Der Roboter wird in drei verschiedenen Größen angeboten. „Horst“ steht für Highly-Optimized-Robotic-Systems-Technology und ist die Mischung eines herkömmlichen Industrieroboters und Cobots.

Durch seine sechs Freiheitsgrade ist das System auch für komplexe Anwendungen geeignet, zugleich aber komfortabel in der Bedienung, Handhabung, Programmierung und Anwendung. Besonders für kleine- und mittelständische Unternehmen sowie Einsteiger ist Horst eine kosteneffiziente Alternative als Einstiegslösung in die Industrie 4.0.

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Die flexiblen Roboter haben eine kleine Aufstellfläche, arbeiten mit einer sehr präzisen Positionierung, sind unkompliziert in der Programmierung und der Einrichtung. Das Robotsystem eignet sich auch für Pick&Place-Anwendungen. Zur weiteren Sicherheit beziehungsweise zur Wahrnehmung der Umgebung lassen sich Sensoren nachrüsten. Passend abgestimmt auf die Aufgaben in der Kunststoffproduktion agiert das System auch in Eigeninitiative – abgestimmt auf die jeweilige Anwendung. Die Robotsysteme verfügen über sechs Haupt- und Drehachsen (X, Y, Z und A, B, C), mitsamt Schutzart IP54. Diverse Endeffektoren lassen sich über den mechanischen Anschluss als ISO-Flansch (Außendurchmesser 63 mm und Teilkreis 50 mm mit 4x M6 Schrauben) montieren. Der kleinste Roboter Horst 600 hat eine maximale Reichweite von 585 mm und ist ausgelegt für eine Nennlast von 2 kg, bei einer maximalen Traglast von 3 kg und einer Wiederholgenauigkeit von ± 0,05 mm. Das Eigengewicht beträgt 25 kg. Er lässt sich am Boden-, der Decke- und an der Wand montieren. Zusätzlich ist eine spezielle Laborversion mit Namen Horst 600-Lab für den Pharma- und Chemiebereich verfügbar. Ebenso wie eine weitere Variante für höhere Achsgeschwindigkeiten Horst 600-Fast.

Horst 900 besitzt mehrere Viergelenkketten, bei einer Wiederholgenauigkeit von ± 0,05 mm, maximaler Reichweite von 905 mm und einer Nennlast von 3 kg (max. Traglast 5 kg).

Die nochmals größere Variante Horst 1400 basiert ebenfalls auf Viergelenkketten, bei einer maximalen Reichweite von 1.400 mm und einer Wiederholgenauigkeit von ± 0,1 mm. Die Nennlasten werden hier mit bis zu 7 kg angegeben, bei einer maximalen Traglast von 10 kg.

Die Roboter lassen sich in nahezu allen Industriebereichen einsetzen. Beispielsweise für die Werkstück- oder Bauteilhandhabung oder auch zur Werkstückprüfung. In der Kunststoffverarbeitung eignet sich Horst zur Teileprüfung und zur Bauteilhandhabung, etwa für die Entnahme der Bauteile aus der Spritzgießmaschine, bei Mehrfachformen, zum Einsetzen von Einlegeteilen oder für die Entfernung und Entnahme von Kaltkanalangüssen. Je nach Anforderung, Prozess, Layoutgestaltung, Maschinengröße und Bauteil steht den Anwendern eine der drei Baugrößen zur Verfügung, welche dann seitlich vor, hinter oder beim Typ 600 bei Bedarf auch auf der Spritzgießmaschine zur Bauteilentnahme platziert werden kann.

Platz 7: Dürr mit einem Umsatz von 593 Mio. Euro. Das deutsche Unternehmen entwickelt Robotertechnologien für den automatischen Auftrag von Lack sowie Dicht- und Klebstoffen. (Bild: Dürr AG)

Platz 6: Kuka mit einem Robotik-Umsatz von 1.159 Mio. Euro. Die Robotik-Sparte des Unternehmens baut Roboter für verschiedenste Anwendungen, zum Beispiel auch für die robotische Fertigung in der Architektur, wie im Bild zu sehen. (Bild: Kuka)

Platz 5: Yaskawa mit einem Robotik-Umsatz von 1.277 Mio. Euro. Der Hersteller baut vor allem Roboter, die auf das Schweißen optimiert sind. Jedes Jahr produziert der Konzern 25.000 Roboter. Auf dem Foto zu sehen ist ein Teil des Produktportfolios. (Bild: Nördinger)

Platz 4: Kawasaki mit einem Robotik-Umsatz von 1.358 Mio. Euro. Seit mehr als 50 Jahren entwickelt das Unternehmen Roboter für einen weiten Bereich von Anwendungen: von Robotern fürs Punktschweißen über Handhabungsroboter für Reinräume hin zu Robotern für übergroße Traglasten. (Bild: Kawasaki)

Platz 3: Fanuc mit einem Robotik-Umsatz von 1.749 Mio. Euro. Auf dem Foto zu sehen ist ein Teil der Produktrange im Bereich kollaborierender Roboter. Insgesamt hat Fanuc über 100 Roboter-Modelle im Sortiment. (Bild: Fanuc)

Platz 2: ABB Robotics mit einem Robotik-Umsatz von 5.727 Mio. Euro. Das Unternehmen aus der Schweiz hat bereits über 300.000 Roboter installiert. (Bild: ABB)

Platz 1: Mitsubishi Electric mit einem Robotik-Umsatz von 11.348 Mio. Euro. Die Roboter des Unternehmens sind unter anderem geeignet für Montagearbeiten und Microhandling. (Bild: Mitsubishi Electric)

Die Steuerung und Schnittstelle Horst Control beinhaltet alle in der Industrie gängigen Schnittstellen. Die intuitive grafische Programmierung (Horst FX) kann am Touchpad des Roboters vorgenommen werden oder vorab mittels digitalen Zwillings am PC. Dem Anwender stehen auch Optionen zur fortgeschrittenen textuellen Programmierung und weitere Features zur Verfügung. 3D-Objekte werden als STL-Datei importiert und der Programmierwelt zur Kollisionsbetrachtung und Positionierung hinzugefügt. Der Roboter wird in einer der drei Varianten, inklusive dem Schaltschrank und der Sicherheitssteuerung als zentrale Steuereinheit, der Programmier-Software und dem Roboter-Bedienpanel samt Halterung ausgeliefert. Der Normalien- und Werkzeugspezialist unterstützt Anwender bei der Projektierung von Automatisierungsvorhaben und steht bei der Erstinbetriebnahme des Roboters und bietet auch die Programmierung als Dienstleistung an. Optionales Zubehör, Effektoren sowie darauf abgestimmte Vakuum-Greifersysteme in Leichtbauweise aus Kunststoff sind ebenfalls erhältlich.

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